Bioanbau

  • Das Substrat erhalten wir von einem anerkannten Erdenwerk. Es entspricht den Richtlinien für Ökosubstrate. Je nach Kultur werden gegebenenfalls unterschiedliche Zuschlagstoffe beigemischt.
    Zuschlagstoffe sind : Torf, Lehm, Kies, Lava, Urgesteinsmehl

  • Die Grunddüngung besteht aus Hornspänen, Phytoperls, wenn nötig Kalk oder Gesteinsmehl.
    Eine eventuelle Nachdüngung wird mit feinen Hornspänen, Phytogries oder OPF (Organc Plant Food) durchgeführt.
    Freie Mutterpflanzenbereiche werden mit Gründüngung eingesät, mit Phacelia, Perserklee, Inkarnatklee oder Roggen.

  • Im Pflanzenschutz benutzen wir je nach Schädling Neempräparate oder Mittel auf der Basis von Bacillus thuringiensis israelensis. Als Nützlinge kommen zum Einsatz: Steinernema, Hypoaspis, Phytoseiulus, Encarsia. Andere fleißige Helfer sind Frösche, Molche, Kleinfische, Laufenten, Singvögel.
    Schnecken werden von Hand kontrolliert. Einzelne Kulturen erhalten Ferramol.

  • Als Pflanzestärkung setzen wir Biplantol und MK 5 ein.

  • Die Unkrautbekämpfung erfolgt in den Kulturen per Hand und durch den Einsatz von Mulchmaterialien. Auf Wegen durch Abflammen. Bei Gehölzflächen werden die Untersaaten gemäht.
    Einige Mutterpflanzenkulturen werden durch Mulchschichten geschützt. Versuche mit Holzhackschnitzel, Stroh,Flachsschäben oder Schafwolle,ebenso Mulchfolie oder Bändchengewebe brachten Probleme: Durchwachsen von Kraut, sowie Mäuse- und Schneckenplage

  • Die Desinfektion von Multiplatten geschieht mit Peressigsäure.